Ratgeber

Gelenke-Erkrankungen was sind die Stressfaktoren

Gelenke-Erkrankungen-Stressfaktoren

Die Gelenke bilden die Verbindungen zwischen den Knochen und sorgen für Festigkeit und Flexibilität. Bei Erkrankungen der Gelenke, ist der Bewegungsumfang einer Person eingeschränkt. Je schwerwiegender die Einschränkung ist, desto größer ist der Einfluss auf die Lebensqualität.

Gelenke-stressfaktoren-synofitDas Kniegelenk ist das größte Synovialgelenk des Körpers. Da die meisten Gelenke ähnlich sind, vor allem in Bezug auf die möglichen Belastungen, dient das Kniegelenk als Beispiel für alle anderen Gelenke.

Anatomie

  • Die Festigkeit wird von der Gelenkkapsel, den Bändern und den Muskeln gewährleistet.
  • Der Knorpel schützt vor Stößen und Verschleiß und besteht aus Typ-2-Kollagen, Wasser, Proteoglykanen und Chondrozyten.
  • Kollagen bietet Widerstand gegen Zugkräfte und vertikale Belastungen.
  • Das Wasser sorgt zusammen mit den Proteoglykanen für Zelldruck, Elastizität und hemmt die Reibung.
  • Die Chondrozyten produzieren Matrix und verstoffwechseln sie wieder.

 

 

Homöostase und Stressfaktoren

Der Körper passt sich ständig an die Bedingungen an, um die Gleichgewichtsverhältnisse aufrechtzuerhalten. Dies ist notwendig, um allen Zellen im Körper eine stabile Umgebung zu bieten, in der sie ihre Aufgaben optimal erfüllen können. Stressfaktoren sind alle chemischen, physikalischen und mikrobiologischen Faktoren, die diese Homöostase stören. Stressoren sind alle chemischen, physikalischen und mikrobiologischen Faktoren, die diese Homöostase stören. Eine gestörte Homöostase hat somit Auswirkungen auf alle Körpersysteme und damit auch auf das Kniegelenk.

Chemische Stressfaktoren

Rauchen erhöht das Risiko und führt somit zu Erkrankungen an den Gelenken. Übermäßiges Essen ist auch ein chemischer Stressfaktor, dadurch erhöht sich die Produktion von Fettzellen, die eine wichtige Quelle für Entzündungsstoffe sind. Auch stark säurehaltige Lebensmittel führen schließlich zum Abbau von Knochengewebe. Ein Mangel an Antioxidantien verursacht schließlich oxidative Schäden. Ein Mangel an Proteinen führt zum Abbau von Muskeln, die dem Gelenk Kraft verleihen. Über die optimale Ernährung bei Arthrose können Sie in diesem Artikel lesen. Deshalb hat die Ernährung Einfluss auf die Arthrose.

Körperliche Stressfaktoren

Ein sich ständig wiederholende Bewegung ist ein körperlicher Stressfaktor. Fitnessgeräte, starre Trainingspläne, zu häufiges Ausführen der gleichen Bewegungen mit der Maus: Das alles sind Ursachen für Muskelverletzungen, RSI (Repetitive Strain Injury) oder Tennisarm. Die wiederholten Bewegungen können die Sehnen und Muskeln schädigen. Wenn sie sich dann in der Nacht nicht vollständig erholen dann werden am nächsten Tag die Gelenke dementsprechend weiter geschädigt.

Mikrobiologische Stressfaktoren

Beispiele für mikrobiologische Stressoren sind Entzündungen, die durch Viren, Bakterien, Würmer und andere Mikroorganismen verursacht werden.

Je mehr Stressfaktoren aktiv sind, desto schwieriger ist es für den Körper die Balance (Homöostase) zu halten. Dadurch wird z. B. ein Kniegelenk anfälliger für unkontrollierbare Schäden. Was wie ein lokaler Verschleiß aussieht, ist folglich die Wechselwirkung des Gelenks mit dem gesamten Körper, d.h. Gene, Ernährung, Bewegung, Immunsystem, Antioxidantienstatus, Säure-Basen-Haushalt und unzählige andere Subsysteme und Reaktionswege.

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