Das Phänomen
Jüngste Nachrichtenartikel über die Coronavirus-Impfstoffe erwähnen eine seltene – aber schwerwiegende – Nebenwirkung: Menschen leiden an Thrombose und haben gleichzeitig einen Mangel an Blutplättchen. Der Mechanismus dahinter ist noch weitgehend unbekannt. Es scheint aber etwas mit der Blutgerinnung der Betroffenen nicht zu stimmen, die diese Nebenwirkung bekommen. Kann ich meine Nahrungsergänzungen noch einnehmen? Bei der Sinusvenenthrombose blockiert ein Blutgerinnsel die Venen des Gehirns, die normalerweise für den Abfluss des sauerstoffarmen Blutes zum Herzen zuständig sind. Kann das Blut aber nicht mehr richtig abfließen, steigt der Druck im Gehirn und es kann dort zu weiteren Blutungen kommen. Im schlimmsten Fall führen Sinusvenenthrombosen zu einem tödlichen Schlaganfall.
Allerdings gilt diese Art der Thrombose bisher als eher selten, wenn man die allgemeine Häufigkeit betrachtet: Man geht davon aus, dass zwei bis fünf Menschen von einer Million im Laufe eines Jahres an einer Sinusvenenthrombose erkranken.
Auch eine Infektion mit Coronaviren erhöht das Risiko, eine Thrombose zu entwickeln. Das liegt vermutlich daran, dass unser Immunsystem in der Corona einen bestimmten Abwehrmechanismus hochreguliert, der die Blutgerinnung beeinträchtigt und so zu mehr Thrombosen führen kann.
Die Frage
Einige Inhaltsstoffe der Nahrungsergänzungen von Synofit haben einen möglichen Einfluss auf die Blutgerinnung. Dies ist von Curcumin und Vitamin K2 bekannt.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass dem Care Team bereits einige Fragen dazu gestellt wurden. Denn wie (un)sicher ist es, Nahrungsergänzungen zu verwenden, wenn man eine Impfung gegen das Coronavirus erhält?
Die Antwort
Die ehrliche Antwort lautet: Wir wissen es (noch) nicht. Genauso wie das Entstehen der Nebenwirkung noch unklar ist.
Die Sicherheit der Verwendung von Nahrungsergänzungen wie Synofit, die auch Substanzen enthalten, die die Blutgerinnung beeinflussen können, in Kombination mit einer Impfung gegen das Coronavirus ist noch nicht wissenschaftlich untersucht worden.
Unsere Empfehlung
Wir raten Ihnen daher, die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln 48 Stunden vor der Impfung einzustellen. 48 Stunden nach der Impfung können Sie wieder beginnen.