Ratgeber

Warum sollten Nahrungsergänzungsmittel keine Füllstoffe enthalten!

Füllstoffe-Nahrungsergänzungen

Füllstoffe-Nahrungsergänzungen

Welche Füllstoffe sind in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten und warum werden sie verwendet?

Für viele Menschen gehört die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zur täglichen Routine, um sicherzustellen, dass der Organismus über genügend Vitamine und Mineralstoffe verfügt, um die körpereigenen Aufgaben zu erfüllen. Nahrungsergänzungsmittel dienen in erster Linie dazu, die allgemeine Nahrungsaufnahme zu ergänzen. Neben gesundheitsbewussten Menschen gibt es aber auch spezielle Personengruppen, die zum Beispiel aufgrund einer Krankheit einen zusätzlichen Bedarf an Nährstoffen zur Ergänzung ihrer Ernährung haben.

Wir von Synofit haben eine Herzensangelegenheit. Wir möchten Sie und Ihre Gesundheit unterstützen. Neben einem breiten Repertoire an Nahrungsergänzungsmitteln ist es uns besonders wichtig, dass Sie eine Nahrungsergänzung erhalten, die absolut frei von Füllstoffen sind.

Sie können sicher sein: Wenn wir Produkte anbieten, ist es unser oberstes Ziel, Ihnen ein absolut reines Produkt anzubieten.

In diesem Artikel möchten wir uns auf das Thema „Füllstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln“ konzentrieren, denn wir finden es unglaublich, dass viele Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln Füllstoffe in ihren Präparaten verwenden – deshalb wollen wir Sie aufklären und Ihnen zeigen, was Füllstoffe eigentlich sind, welche es gibt und warum der Einsatz von Füllstoffen in Nahrungsergänzungsmitteln absolut unnötig ist – auch wenn wir uns damit im Herstellerdschungel keine Freunde machen; denn es ist Ihre Gesundheit, die uns wichtig ist.

Wenn die Verwendung von Füllstoffen unnötig ist, warum werden dann mikrokristalline Cellulose und Magnesiumstearate (um nur zwei Beispiele für Füllstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln zu nennen) verwendet?

Was sind die Gründe, warum Nahrungsergänzungsmittel keine Füllstoffe enthalten sollten?

Es gibt mehrere Gründe, die gegen Füllstoffe sprechen, und um es in drei Sätzen zusammenzufassen:

  • Sie nehmen etwas ein, was Sie wahrscheinlich nicht einnehmen wollen.
  • Es ist durchaus möglich, dass die Bioverfügbarkeit viel schlechter ist als bei Nahrungsergänzungsmitteln ohne Füllstoffe.
  • Sie bezahlen auch die Füllstoffe

Welche Füllstoffe gibt es in Nahrungsergänzungsmitteln und aus welchen Gründen verwenden die Hersteller sie?

Um genau zu sein, ist bisher keiner der Füllstoffe vollständig erforscht worden. Wir sind der Meinung, dass genau aus diesem Grund Bedenken gegen ihre Verwendung in Nahrungsergänzungsmitteln bestehen sollten. Außerdem stehen einige Füllstoffe im Verdacht, die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung erheblich zu beeinträchtigen. Im Folgenden finden Sie eine Liste bekannter Zusatzstoffe (wie Füllstoffe, Trennmittel, Stabilisatoren), wobei insbesondere Magnesiumstearat und mikrokristalline Cellulose behandelt werden.

Magnesiumstearat als Füllstoff

Magnesiumstearat wird in der Industrie bei der Herstellung von Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln sowie von Arzneimitteln und Kosmetika als so genanntes Fließ- und Trennmittel eingesetzt.

Das Salz verhindert die Bildung von Klumpen im Endprodukt und ermöglicht eine bessere und gleichmäßigere Vermischung der einzelnen Inhaltsstoffe, wodurch verschiedene Herstellungs- und Abfüllprozesse optimiert werden können.

Magnesiumstearat verhindert beispielsweise, dass die Maschinen bei der maschinellen Herstellung von Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln so stark verschmutzen, weil die einzelnen Zutaten nicht aneinander haften und verkleben können.
Ohne den Einsatz von Magnesiumstearat bleiben Pulverreste oft an Maschinenteilen haften, was eine häufigere Reinigung und einen schnelleren Verschleiß der Maschinen zur Folge hat. Bei der Kapselproduktion sorgt das Salz dafür, dass jede Kapsel genau die gleiche Menge an Rohmaterial enthalten kann und somit inhaltlich identisch ist.

Warum wird Magnesiumstearat verwendet?

Magnesiumstearat wird in erster Linie aus wirtschaftlichem Interesse der Hersteller eingesetzt, um die Produktionskosten so niedrig wie möglich zu halten. Nur wenige Hersteller verzichten auf den Einsatz dieses Salzes, das bereits seit langer Zeit in der Kritik steht, gesundheitsschädliche Nebenwirkungen auszulösen. Einige Studien zeigen, dass Magnesiumstearat das Immunsystem schwächen kann, Allergien auslösen und die Aufnahme von wichtigen Nährstoffen erschweren kann. Immer mehr Experten warnen vor Präparaten, die Magnesiumstearat beinhalten.

Mikrokristalline Cellulose als Füllstoff (E 460)

Betrachtet man die Definition der Europäischen Kommission, so wird mikrokristalline Cellulose als gereinigte und teilweise aufgespaltene Cellulose definiert, die aus den Stängeln von Pflanzenfasern gewonnen wird. Genauer gesagt handelt es sich um ein pflanzliches Material aus Holzzellstoff oder Baumwollinters, das zum Zweck der Zelluloseextraktion aufgespalten wird. Bei der Extraktion werden durch Zugabe von Mineralsäuren kleine Bestandteile gebildet – dadurch wird die Cellulose verfeinert und es entsteht mikrokristalline Cellulose. [1], [2]

Warum wird mikrokristalline Cellulose verwendet?

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Mikrokristalline Zellulose wird für vollautomatische Maschinen verwendet und dient vor allem der schnelleren und kostengünstigeren Produktion. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Wirkstoffe flüssiger gemacht werden müssen, um ein Verstopfen der Produktionsmaschinen zu vermeiden. Auch die vom Hersteller gewählte Kapselgröße spielt bei der Verwendung von mikrokristalliner Cellulose eine entscheidende Rolle, denn sie ist ein wichtiger Bestandteil des Produkts:

Dr. J. Seidemann warnte bereits 1976 vor mikrokristalliner Cellulose mit folgenden Worten: „Sie wird vom menschlichen und tierischen Organismus persorbiert. Bis zur Klärung der Problematik, ob es sich bei der Persorption um einen alltäglichen Normalprozess oder um einen langfristig organschädigenden Vorgang handelt, sollte die Aussage über die völlige Unbedenklichkeit von mikrokristalliner Cellulose bei der Verwendung für Lebensmittel und pharmazeutische Zubereitungen in größeren Mengen sorgfältig geprüft werden“[3].

Woran erkennt man Füllstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln?

Jedes Nahrungsergänzungsmittel enthält Angaben wie die Inhaltsstoffe – nach deutschem Recht ist die Auflistung von Füllstoffen verpflichtend. Anhand der Position innerhalb der Inhaltsstoffe können Sie erkennen, in welchem Anteil ein Füllstoff enthalten ist. Ein Beispiel: Sie bestellen MSM-Kapseln. MSM (Methylsulfonylmethan) wird als erster Inhaltsstoff aufgeführt, was bedeutet, dass MSM der Inhaltsstoff mit dem höchsten Anteil im Produkt ist. An zweiter Stelle könnte mikrokristalline Cellulose (MCC) stehen, was bedeutet, dass MCC am zweithäufigsten im Produkt enthalten ist. Die Schwierigkeit bei der Deklaration von mikrokristalliner Cellulose besteht darin, dass es z. B. modifizierte Derivate von mikrokristalliner Cellulose gibt, die etwas schwieriger zu erkennen sind.

Quellen

[1] Regulation (EU) Nº 231/2012 of 9 March 2012. Laying down specifications for food additives listed in Annexes II and III to Regulation (EC) Nº 1333/2008 of the European Parliament and of the Council. https://www.fsai.ie/uploadedFiles/Consol_Reg231_2012.pdf.
[2] Ohwoavworhua FO, Adelakun TA. Non-wood Fibre Production of Microcrystalline Cellulose from Sorghum
[3] Molecular Nutrition & Food Research, Volume 20, Issue 5, 1976, Pages 495–498